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Wenn der Tanz kommt, zieht der Teufel ein!

Auf dass wir werden, was wir sind Dialoge – Tour

Teil III:

Outdoor und Indoor in Freiburg

Die company urbanReflects war in Zusammenarbeit mit kunstbereit e.V. und gefördert durch „Kunst für’s ganze Land“ des Innovationsfonds Baden-Württemberg vom 16. Juni bis zum 3. Juli 2016 auf Tour in Süddeutschland. Gezeigt wurde die sehr wandelbare Performance Auf dass wir werden, was wir sind. Ich war wieder als Fotograf dabei.

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Im ersten Teil meiner dreiteiligen Foto-Doku habe ich die Fassung des Stückes vorgestellt, die als Spaziergänge inszeniert war, im zweiten Teil ging es um die Bühnenfassung. Dieser dritte und letzte Teil zeigt Bilder vom Finale der Tour in Freiburg.

Auf dass wir werden, was wir sind verabschiedete sich mit zwei sehr unterschiedlichen Vorstellungen. Im Botanischen Garten wurde wieder als Spaziergang inszeniert, während die letzte Vorstellung am Abend in der Maria Magdalena Kirche stattfand. Erneut wirkten sich die Spielorte stark auf die Performance aus, so dass an diesem Tag zwei sehr unterschiedliche Shows mit sehr unterschiedlicher Atmosphäre entstanden. Hier galt es, auch als Fotograf anpassungsfähig zu sein und den Charakter des jeweiligen Spielorts in die Bilder einfließen zu lassen.

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 Botanischer Garten der Universität Freiburg

Im Botanischen Garten wurde das Stück erneut als langer Spaziergang inszeniert und an die Gegebenheiten des Gartens angepasst. Die Tänzerinnen führten die große Anzahl an Zuschauern an die mit großer Sorgfalt ausgewählten Spielpunkte. Das abwechselungsreiche Setting bot viele Möglichkeiten zur für spannende Hintergründe und neue Blickwinkel.


 Maria Magdalena Kirche

Für die letzte Vorstellung der Tour sollte ein ganz besonderer Ort als Bühne dienen. Dieser wurde mit der Maria Magdalena Kirche definitiv gefunden. Während andere Kirchen einer solchen Aufführung eher skeptisch bis ablehnend gegenüber standen, bis hin zu der Aussage „Wenn der Tanz kommt, zieht der Teufel ein!“, wurde die Company bei der Kirche im Rieselfeld mit offenen Armen empfangen.

Und man hätte sich kein besseres Setting wünschen können. Die Kirche, die sich die evangelische und die katholische Gemeinde teilt, bietet einen außergewöhnlichen Hintergrund. Unverputzter Beton, ein unregelmäßiger Grundriss, verschiebbare Betonwände und hohe Decken mit Holzbalken machen dieses Gebäude zu einer sehr außergewöhnlichen Kirche. Unterschiedliche Ebenen und Fenster im Beton boten ausreichend Raum für eine erneut völlig anderen Interpretation des Stückes, die irgendwo zwischen der Bühnenversion und den Spaziergängen angelegt war. Diesmal habe ich daher besonderen Wert darauf gelegt, den Raum in die Bilder mit einzubeziehen, da die Kirche der heimliche Star des Abends war. Farbige Strahler sorgten für partielle farbige Bereiche im ansonsten dunklen Beton, was erneut eine Herausforderung für die Kamera war. Hohe ISO-Werte waren unumgänglich, daher möge man mir das Bildrauschen bei diesen Bildern verzeihen.


Auf dass wir werden, was wir sind – Dialoge

Tanz:

Katrine Kroløkke Allibert

Almudena Ballesteros Parejo

Stephanie Roser

Verena Steffen

Choreografie: Dorothea Eitel

Technische Leitung/Lichtdesign: Janis Hiemesch

Weitere Informationen:

Homepage company urbanReflects

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